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Sieg im ersten Heimspiel in der Rheinhessenliga
verfasst von Sascha Wiehl

Am Sonntag, den 2. Oktober, besuchte uns die Oberliga-Reserve der HSG Rhein-Nahe Bingen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der sich beide Mannschaften abtasteten, konnte sich kein Team wirklich absetzen. Durch gute Abwehrarbeit und in dieser Phase wichtige Tore durch Marius Stumm aus dem Rückraum konnte sich unsere Erste aber dann vor der Halbzeitpause auf 14:10 absetzen.

Dass wir es sein würden, die in der zweiten Halbzeit nur zehn Tore erzielen sollten, war zur euphorischen Halbzeitpause natürlich nicht abzusehen. Ziemlich schnell hatten wir in Durchgang 2 den auf sogar fünf Tore ausgebauten Vorsprung verspielt. Grund hierfür waren Unaufmerksamkeiten und zu wenig Druck im Angriffsspiel. So gestaltete sich zum Ende hin ein offener Schlagabtausch, in dem sich unsere Gäste zweieinhalb Minuten vor Schluss anscheinend vorentscheidend auf 21:23 absetzen konnten. Wer bis hierhin gerechnet hat, wird bemerkt haben, dass zu unseren zehn Toren in Halbzeit 2 noch drei Tore fehlen. So gaben dann in den letzten 150 Sekunden Luca Guttandin, eine aufopferungsvoll kämpfende Abwehr um Lars Kessel, Finn Weyell und Pascal Lattreuter sowie ein überragender Janis Kraft-Labendz im Tor dem Spiel eine letzte Wendung. Luca übernahm in der Crunchtime Verantwortung und traf zweimal aus dem Rückraum, bevor er den entscheidenden Siebenmeter elf Sekunden vor Schluss sicher verwandelte, nachdem Marc Kessel nur noch durch ein Foul am Torwurf gehindert werden konnte. Darüber hinaus gelang es Rhein-Nahe 2 in dieser Zeit nicht mehr, unsere um jeden Zentimeter kämpfende Abwehr zu überwinden.

Bezeichnend für die Dramatik dieses Spiels dann die letzten zehn Sekunden. Unsere Gäste aus Bingen kamen tatsächlich noch einmal zum Abschluss, den Janis Kraft-Labendz gerade noch entschärfen konnte. Der abgewehrte Ball landete wieder bei unserem Gegner, doch mitten im Nachwurf ertönte die erlösende Schlusssirene und der erste Sieg in der Rheinhessenliga war perfekt.

Ein großer Dank geht auch an unsere vielen Zuschauer, die uns über 60 Minuten lautstark unterstützt haben und uns auch in den schlechteren Phasen nach vorne gepeitscht haben.

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Sascha Wiehl
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