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Artikel zur Handball A-Jugend - erschienen im Rheinhessischen Wochenblatt am 25. Juli 2020, Autor Heinz Hinkel
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Erschienen im Rheinhessischen Wochenblatt, am 25. Juli 2020 (Autor: Heinz Hinkel)

Der wegen Corona erfolgte vorzeitige Abbruch aller Aktivitäten im Sport hatte ab Mitte März  weitreichende Folgen. Die schwierigste Frage war, wie und wann es im Spielbetrieb weitergehen würde. Nicht nur in den Reihen der Fußballer türmte sich ein Berg von Fragezeichen auf – ähnlich unklar war auch die Situation auch im Handball. Jetzt kehrt langsam das Leben zurück: Allerdings ist „eine andere Normalität“ angesagt. Ein A-Jugend-Team, das im Handball nach dem Lockdown ganz vorne mitmischte, will nun an die erfolgreiche Zeit vor dem Saison-Abbruch anknüpfen. Der Nachwuchs des TV Nierstein belegte zuletzt in der A-Jugend-Rheinhessenliga einen hervorragenden 2. Platz – hinter dem Primus HSG Rhein-Nahe Bingen.

Der Topschlager zwischen den beiden Giganten (geplant für den 15. März) fand schon nicht mehr statt. Keiner konnte ahnen, dass die Begegnung eine Woche zuvor das letzte Handballspiel der Runde 2019/2020 sein sollte. Die Niersteiner A-Jugend lief nochmal zu großer Form auf und ließ Osthofen mit 31:21 abblitzen. Seit etwa vier Wochen trifft sich das „neue“ A-Jugend-Team des TVN wieder regelmäßig. Unter der Regie der beiden Trainer Robert Marckart und Engelbert Darmstadt wurden ständig Ausdauerläufe durchgeführt. In kleinen Gruppen ging es durch die Niersteiner Weinberge. Allzu begeistert waren die Jungs nicht, lacht Darmstadt, „den Ball haben

sie doch arg vermisst.“ Das ist jetzt seit Mitte Juli anders, unter strenger Beachtung der Hygienevorschriften

findet wieder Handballtraining statt. Die Jungs wollen – im Oktober soll’s ja wieder losgehen – erneut ganz vorne

mitmischen. Die Zeichen stehen gut, denn rund ein Dutzend Akteure aus dem Vorjahr sind im Kader verblieben. Vier werden in die aktiven Handball-Teams des TVN aufrücken. „Die Mannschaft macht uns viel Freude“ sagt Engelbert Darmstadt. Der Coach hebt besonders das tolle Miteinander innerhalb des Teams hervor. „Auch außerhalb des Spielfeldes bringen sich die Jungs vorbildlich ein“ so der Coach. Alle seien stets bereit, zusätzliche Aufgaben in der Gemeinschaft zu übernehmen. Exemplarisch nennt Darmstadt den „Tag der Minis“, an dem sich die A-Jugendlichen in die Helferschar einreihen und feste anpacken. Bei der genannten  Veranstaltung sind Spielleitung sowie Ordnungs- und Thekendienst die wichtigsten Aufgaben, die anfallen.

Zwei Jungs bekommen ein Sonderlob, denn Max Rosendorff und Jakob Bieker spielen nicht nur in der A-Jugend, sie sind auch als Trainer bei den Minis im Einsatz.

 

Der Artikel steht im Original aus dem Wochenblatt als Download zur Verfügung

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