27.01.2019: TV Nieder-Olm 2 34:21 gegen TV Nierstein
verfasst von
Sascha
Wiehl
Ersatzgeschwächt ohne Chance!
Ohne Lukas Reitz, Pascal Lattreuter, Johannes Weber, Janis Kraft-Labendz, Filippos Vassilakos und einem angeschlagenen Marc Kessel trat unsere 1. in Nieder-Olm an und verlor mit 34:21 (17:13). Darüber hinaus fehlt nun schon seit längerem Robert Marckart, der mit seiner Erfahrung eigentlich fest als Stütze dieser jungen Mannschaft eingeplant war. Und als ob diese Ausfälle nicht schon schlimm genug wären, verletzte sich direkt zu Spielbeginn Liam Becker, der in den letzten Wochen als Mittespieler immer besser in die Mannschaft gefunden hatte, am Fuß und wird nun sehr wahrscheinlich auch für längere Zeit ausfallen.
Diesen wiedrigen Umständen zum Trotz ließ sich unser Team in den ersten 25 Minuten des Spiels diese ganzen Rückschläge nicht anmerken und man hielt mit allen vorhandenen Mitteln gegen die mit einigen erfahrenen, ehemals höherklassig spielenden Nieder-Olmern hervorragend mit! Zu diesem Zeitpunkt verkürzte man auf 12:13 und alles schien möglich. Durch mehrere unkonzentrierte und unnötige Angriffsaktionen erlaubte man jedoch den Gastgebern in den restlichen fünf Minuten der ersten Hälfte einen 4:1-Lauf und so ging es letztlich mit einem 4 Tore Rückstand mit 13:17 in die Pause. Nichtsdestotrotz kann auf diese ersten 30 Minuten aufgebaut werden. Es waren viele positive Ansätze im Angriffs- und Abwehrverhalten zu erkennen. Vielleicht hätte man mit einem etwas breiteren Kader das Spiel länger ausgeglichen gestalten können, aber mit Darius Kriegeskorte und Kenan Coban standen nur zwei fitte Rückraumspieler zur Verfügung.
Die Geschichte der zweiten 30 Minuten ist schnell erzählt. Über 22:15 (36. Minute) und 28:16 (46.) erspielten sich die Nieder-Olmer letztlich einen souveränen 34:21 Heimsieg.
Positiv zu erwähnen bleibt noch der erste Einsatz vom erst 17-jährigen Lars Kessel. Natürlich muss und darf er sich in den nächsten Jahren an die körperbetontere und aggressivere Spielweise im Aktivenbereich gewöhnen, doch schon jetzt ist zu erkennen, dass er auf lange Sicht eine Zukunft in unserer 1. haben wird.
Jetzt hat man zwei Wochen Zeit die Wunden zu lecken und es bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere Spieler bis zum Spiel beim Verbandsligaprimus und designierten Aufsteiger in die Rheinhessenliga, dem TV Alzey, wieder fit wird.
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